Grüße von Karin Roth

Karin Roth Heinz Quermann war ein sehr guter Freund meines Vaters Herbert Roth und damit unserer Familie. Als kleines Mädchen saß ich oft auf seinem Schoß, und wir trällerten fröhlich so manches Lied. Damals hatte ich überhaupt kein Herzklopfen beim Singen. Doch seit meinem ersten öffentlichen Auftritt im Ensemble „Herbert Roth“ ist HERZKLOPFEN KOSTENLOS mein ständiger Begleiter auf der Bühne: kalte Hände, heiße Stirn und Kribbeln im Bauch!

Bei meinem Debüt 1980 in der Konzerthalle in Oberhof half mir Zitherspieler Edgar Fleischhauer über die große Angst hinweg, vor den Vorhang zu treten. Er reichte mir ein Gläschen Schnaps. Der Alkohol bewirkte zwar Mut, schmeckte aber so furchtbar, dass ich seitdem forsch genug bin, mein Lampenfieber ohne Hilfsmittel zu beherrschen.